Durch das Wallis nach Zermatt

Streckenbeschreibung:

Diese Tagestour führte vom Kanton Uri über den Furkapass vorbei am Rhonegletscher hinab ins Goms. Der jungen Rhone entlang führte die Fahrt talwärts nach Brigs und weiter nach Visp.

Visp war der Ausgangspunkt zum Abstecher in das berühmte Zermatt mit den faszinierenden Matterhorn.

Ein weiterer Abstecher wurde in das Saastal unternommen.

An den Hauptorten Sass Belen und Saas Grund vorbei ging es hoch bis zum Mattmarkstausee. Auch dem Nobelort Sass Fee wurde ein kurzer Besuch abgestattet.

Auf der Rückfahrt wurde nochmals ein weiterer Pass unter die Räder genommen. Von Brigs aus ging es den Simplonpass hoch.

Die Rückfahrt nach Andermatt erfolgte wieder über den herrlichen Furkapass, diesesmal von der Gletscher Seite aus.

Die Strecke betrug mit allen Abstechern 347 km

Streckenplan:


Furkapass-Höhe
Furkapass-Höhe
Rhónegletscher
Rhónegletscher
Furkastraße, recht die junge Rhone
Furkastraße, recht die junge Rhone
St. Nikolaus im Mattertal
St. Nikolaus im Mattertal

Nach einem ausgiebigen Frühstück machte ich mich bei strahlendem Sonnenschein aber einstelligen Temperaturgraden auf den Weg zum ersten Höhepunkt dieses Tages, dem Furkapass. Er verbindet die Kantone Wallis und Uri, das "Goms", wie das obere Rhônetal heisst mit dem Urserental. Die ersten Kilometer sind noch flach im Urseren-tal, hinter Realp beginnt dann die Steigung. Es geht gleich gut los: unmittelbar hinter Realp überwindet die Strasse eine Steilstufe in 7 Kehren. Dabei kann man immer wieder schöne Blicke zurück in das Urserental, auf das Gotthardmassiv und den Oberalppass geniessen. Danach erreicht, nachdem man das Hotel Furka passiert hat, die  schon von weitem sichtbare Passhöhe nach einer langen Hangstrecke. Der Furkapass ist eine Mittelmeer/Nordsee-Wasserscheide. Nach Osten blickt man zurück über das Urseren-tal und das Gotthardmassiv, nach Westen wird der Blick frei auf die Grimselpassstras-se und die 4.000er des Berner Oberlandes. Nach der Passhöhe geht es noch auf fast  2.400 m ein Stück dem Hang entlang, ehe man nach einer Kehrengruppe beim Belve-dere Rhônegletscher ankommt. hier muss man unbedingt eine Pause einlegen, den nirgends kommt man dem Rhônegletscher so nahe wie an dieser Stelle. Nach der Besichtigungstour geht es nochmals über zwei Kehrengruppen ehe es links dem Hang entlang nach Gletsch geht. Noch zwei Kehren und man ist in Gletsch angelangt, dass  nur aus ein paar Häusern besteht. Rechts sieht man die Straße hoch zum Grimselpass, links geht es, teilweise über einige steile Kehren das Rottental abwärts nach Oberwald wo man linker Hand die Bahnverladung der Furkabahn sehen kann. Jetzt wird die Stras-se breiter und es geht sanft bergab durch das grüne Rottental. Nach zwei Kehren kommt man nach Brig und wenig später bin ich auch schon in Visp. Dort fahre ich durch den neuen Tunnel in das Mattertal.  Es geht nun gemächlich der Talstraße entlang nach Täsch. Hier ist Endstation für das Motorrad. Die Straße nach Zermatt ist für den Fahrzeugverkehr gesperrt und so muss ich auf die Eisenbahn ausweichen, die hier in kurzen Abständen nach Zermatt fährt. Ich stelle das Motorrad am Parkplatz ab und fahre mit der Bahn in das berühmte Bergsteigerdorf. Zermatt ist voll auf den Touris-mus ausgerichtet. Der Ort mit seinen alten, blumengeschmückten Holzhäusern ist sehenswert. Ich gehe vom Bahnhof direkt in den Ort und nach einigen engen Gassen schaut der Berg der Berge auch schon hinter den Häusern hervor. Das Matterhorn mit seinem signifikanten, unverwechselbaren Gipfelhorn. Ich schlendere gemütlich durch das alte Zermatt mit den schönen engen Gassen und gönne mir eine Kaffeepause.