Göteborg - Vänern See - Karlstad

Routenbeschreibung:

Position Bemerkung
Göteborg - Trollhätten auf der Schnellstraße geht es rasch aus Göteborg hinaus. Wir folgen auf der E 45 immer dem Gotakanal
 Trollhätten - Vänersborg Wir überqueren den Gotakanal und kommen an den Vänern See. Jetzt wird die Straße deutlich schmäler und der Verkehr nimmt ab
Vänersborg - Amal Es geht immer dem See entlang. In Amal machen wir am See eine Kaffeepause.
Amal - Grums wir machen einen Tankstopp
Grums - Karstad auf der Schnellstraße geht es ans Ziel
gefahrenen Kilometer 260 km

kurze Pause im Regen
kurze Pause im Regen

Der leichte Regen, der abends in Göteborg einsetzte wurde am Montag morgen etwas stärker. So ließen wir uns beim Frühstück etwas mehr Zeit. Der Wetterbericht sagte für Nachmittag Wetterbesserung voraus. Gegen 10.00 Uhr beschlossen wir dann in die Regenkleidung zu steigen und zu starten. Wir kamen flott aus der Innenstadt und folg-ten der gut ausgebauten Staatsstraße 45. Bei Kungläv stießen wir auf den Götakanal, der uns bis Vänersburg entlang der Straße begleitete. 

Ab Vänersburg fuhren wir immer dem Vänernsee entlang ohne ihn richtig zu sehen.

Die Straße war gut ausgebaut und der Verkehr hielt sich in Grenzen, so dass wir schön gemütlich bei leichtem Regen dahin cruisen konnten. In Amal legten wir dann am Hafen eine länger Kaffeepause ein. Jetzt hatten wir die Möglichkeit den drittgrößten Binnen-see Europas aus der Nähe zu betrachten. Die weitere Fahrt verlief ebenfalls unspekta-kulär und so erreichten wir unseren nächsten Etappenort gegen 16.30 Uhr. In Karlstad mussten wir einige Ehrenrunden  drehen, denn das Hotel lag direkt in der Fußgänger-zone und da durften wir nicht hinfahren. Wir parkten dann die Motorräder in einer Tiefgarage in der das Hotel Plätze reserviert hatte.


Bilder vom Vänernsee


Hotel Sostel
Drottninggatan 13 (gågata) 
652 25 KARLSTAD 
Telefon: 054-15 68 45
info@solstahotell.se 
http://www.solstahotell.se/

Das Hotel liegt direkt in der Fußgängerzone.

Ein Parkhaus steht in der Nähe zur Verfügung.

Die Einzelzimmer sind sauber aber etwas klein, vor allem die "Klappdusche" ist gewöhnungsbedürftig.

Das Frühstücksbuffet war sehr schmackhaft und gut bestückt.



über die Seenplatte nach Stockholm

Routenbeschreibung:

Position Bemerkung
Karlstad - Karskoge auf der Schnellstraße E18
 Högeberg - Degerfors -  Laxa teilweise Schotterpiste
Laxa - Kumla Schnellstraße E20
Kumla - Hampetorp schöne Landstraße
Abstecher zum Hjälmarensee
Hampetorp - Katrineholm Quer durch Södermanland
Katrineholm - Järna die Straße führt entlang von hunderter Seen
Järna - Södertälje Autobahn E4
Södertälje - Stockholm Autobahn e4/E20
gefahrenen Kilometer 380 km

Schotterpiste durch den Wald
Schotterpiste durch den Wald
Schnellstraße
Schnellstraße

Der Regen von gestern war vergessen. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns bei sonnigen Wetter auf den Weg nach Stockholm. Wir verließen Karlstad über die Schnell-straße Richtung Karlskoga, bogen am kurz bevor wir den Ort erreichten von der Schnell-straße nach rechts ab. Wir waren etwas verwundert, dass wir auf einer Schotterstraße landeten. die Straße war aber auch mit den schweren Tourenmotorräder gut zu befahren. Es ging schön kurvig durch dichten Mischwald. Unsere Hoffnung, einen Elch zu sehen erfül-lte sich leider nicht. Es waren nur reihenweise Hinweisschilder neben der Straße ange-bracht. In Laxa stießen wir wieder auf eine Schnellstraße. Die Schnellstraßen in Schweden sind gut ausgebaut - meist sind sie 4-spurig. Einen Seitenschutz aus Seilen ist häufig zu finden. Sie führen fast ausschließlich gerade durch die Wälder und an den Seen vorbei. Die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 90 km/h sollte man unbedingt einhalten, den es wird sehr viel geblitzt. Gegen Mittag erreichten wir den Hjälmarensee. Der 4. größte See von Schweden, an dessen Westspitze die Provinzhauptstadt Örebro liegt. Die vorhanden Inseln sind mit den gelben Fähren (gehören zum Straßennetz und sind deshalb kostenlos zu benutzen) zu erreichen. Leider reichte Zeit zu einem Abstecher auf die Insel Vinön nicht. Wir machten stattdessen eine Pause am Fährhafen um etwas zu trinken.

 


Einer der vielen Seen auf unserer heutigen Tour
Einer der vielen Seen auf unserer heutigen Tour

Auf der gut ausgebauten Staatstraße 52 ging es jetzt wieder zügig voran und wir erreichten die Seenlandschaft im Södermanland.  Die Fahrt durch die leicht hügelige Land-schaft vorbei an vielen kleinen Seen ist sehr reizvoll und abwechslungsreich. Der wenige Verkehr tat ein übriges dazu, dass wir diesen Streckenabschnitt so richtig genießen konnten. Wir waren von der Fahrt so angetan, dass wir es versäumten zum Kaffeetrinken anzuhalten und plötzlich waren wir in Jäma auf der Autobahn gelandet und Stockholm war schon ganz nahe. Noch ein Tankstopp und dann ging es in die Hauptstadt. Die Anfahrt zum Hotel war auch mit Karte nicht so schwer und so kamen wir ohne Probleme zum Hotel.

Stockholm:

Wir waren schon ganz gespannt auf das wirtschaftliche und kulturelle Herz von Schweden. Wir parkten die Motorräder direkt am Hotel und machten uns nur schnell etwas frisch. Dann ging es daran, die Haupt- stadt zu erkunden. Vom Hotel war es nicht weit zum modernen Stadtzentrum rund um Sergels Torg. Auf 14 Inseln liegt Stockholm, umgeben von jeder Menge Wasser (im Westen der süße Mälarensee und im Osten die salzige Ostsee). 

Um das "Venedig des Nordens" richtig erkunden zu können, kauften wir uns Karten für die 2-stündige Schiffrundfahrt "Unter den Brücken Stockholms". Nach einem kurzen Abstecher nach Djurgarden und zur alten Königsburg, vorbei am Vasamuseum ging es dann über die Karl Janslussen (Schleuse) in den Mälarensee. Dort konnte man das etwas modernere Stockholm sehen. Auf der Insel Lovön befindet sich heute der Wohn-sitz der königlichen Familie. Nach fast zwei Stunden fahrt kehrten wir wieder an die Anlegestelle zurück. Nachdem wir auch schon ziemlichen Hunger hatten, machten wir uns auf den Weg zur Altstadt. Sehr schnell fanden wir dort ein schönes Lokal.

 

Gamla Stan:

Die historische Altstadt von Stockholm ist heute noch Sitz des Reichstages, des ober-sten Gerichtshof und auch das Königsschloss befindet sich dort. Viele kleine Geschä-fte, Boutiquen und Cafés laden zum Bummeln durch die schmalen Gassen ein. Wir fan-den auch etwas heimeliges - den Franziskanerkeller mitten in Stockholm. Ein Original Bayerisches Weißbier ließen wir uns dann auch was kosten. Und es blieb nicht nur bei einem. Kurz nach Mitternacht machten wir uns wieder auf den Rückweg zum Hotel.

Stockholm ist erreicht - Kungstornen
Stockholm ist erreicht - Kungstornen
Sergels Torg
Sergels Torg

Bilder aus Stockholm: Königspalast, Gamla Stan,


Hotel Rex
Hotel Rex

Rex Hotel
Luntmakargatan 73
113 51 Stockholm
Tel: +46 8 16 00 40
reception@rexhotel.se
http://www.rexhotel.se

Das Hotel ist sehr gut über die Autobahn erreichbar und liegt doch zentral. Zur Altstadt kann man leicht zu Fuß gehen.

Ein Parkhaus steht in der Nähe zur Verfügung (sehr teuer). Motorräder können auch direkt vor dem Hotel auf der Straße parken.

Die Zimmer sind sehr komfortabel eingerichtet. Ein öffentlicher PC mit Internetzugang steht im Eingangsbereich zur Verfügung.

Das Frühstücksbuffet war in Ordnung.



Entlang der Schären nach Süden

Routenbeschreibung:

Position Bemerkung
Stockholm - Järna- Värna wie bei der Hinfahrt
Värna - Trosa - Nyköping 1. Ausfahrt zu den Schären
Nyköping - Norrköping Schnellstraße E4
Norrköping -Söderköpping - St. Anna - Lagnö Zweiter schöne Abstecher an die Schären
Söderköpping - Västervik nochmals zu den Schären
Västervik - Oskarshamm Schnellstraße
gefahrenen Kilometer 480 km

Es war heute unser längster Tourenabschnitt in Schweden!!


Wir verlassen Stockholm wieder
Wir verlassen Stockholm wieder
es geht nun übers Land
es geht nun übers Land

Nach einer ausgiebigen Besichtigungstour durch Stock- holm wurde es etwas später bis wir zum Hotel kamen. Am nächsten Morgen wollten wir aber wieder früh raus, damit wir rechtzeitig dem Stadtverkehr in Stockholm entkommen.

Pünktlich um 9.00 Uhr saßen wir wieder auf unseren Motorräder und machten uns auf die längste Tagesstrecke unserer Schwedentour. Den Verkehr in Stockholm hatten wir uns schlimmer vorgestellt. Sehr schnell und ohne Probleme gelangten wird in Norrtull auf die Autobahn und kamen so zügig voran. In Järma verließen wir die Autobahn und machten den ersten Abstecher in die Schären.

Bei sonnigen Wetter fuhren wir vorbei an kleinen Wind- mühlen und einsamen Bauern-höfen auf der Landstraße 218 Richtung Trosa. Es war wenig Verkehr und die kurvige Straße machte richtig Spaß zum Motorradfahren. Wir blieben auf der Straße, die nachdem wir Trosa passiert hatten plötzlich immer schmäler und an einer Schranke war dann plötzlich Schluss. Wir hielten an und schauten uns um. Wir standen vor einem großen Campingplatz direkt am Meer. Nach einer kurzen Pause fuhren wir die selbe Strecke wieder zurück und bogen bei Västerljung auf die Landstraße 219 Richtung Norrköping ab.

Bootshafen in den Schären bei Trosa
Bootshafen in den Schären bei Trosa

Kurz vor Norrköping fuhren wir wieder auf die Autobahn, denn wir wollten aus Zeitgründen nicht in die Innenstadt fahren. Auf der Autobahn fanden wir dann auch eine Tankstelle. Dort kamen wir mit einem jungen Pärchen aus Turin ins Gespräch. Diese befanden sich auf dem Weg zum Nordkap. Insgesamt 10.000 km haben sie sich vorgenommen mit einer Sportmaschine in 4 Wochen zurückzulegen. Wir wünschten ihnen viel Glück und verließen die Autobahn und fuhren auf der E 22 weiter Richtung Süden.

Die Italiener auf dem Weg nach Norden
Die Italiener auf dem Weg nach Norden

Inseln über Inseln in den Schären
Inseln über Inseln in den Schären

Bei Söderköping verließen wir die E 22 bereits wieder um auf der Landstraße 210 ein zweites Mal richtung Meer zu fahren. Über Sk. Anna und Lagnö kamen wir direkt an die Ostsee. Die Straße dorthin war wieder ein richtiger Fahrgenuss. Wenig Verkehr und unendlich viele Kurven. Wir nutzen das schöne warme Wetter und genehmigten uns eine längere Kaffee-pause auf einer Sonnenterrasse. Wir fuhren die selbe Strek-ke wieder zurück. Auf der E 22 angekommen machten wir uns auf den direkten Weg Richtung Västervik, wo wir nochmals einen kleinen Abstecher ans Meer unternahmen.



Nachdem die Zeit nun doch schon weit vorangeschritten war, steuerten wir direkt auf Oskarshamn unserem nächsten Etappenort zu. Das Hotel war sehr leicht zu finden und wir bekamen auch direkt davor einen Parkplatz für unsere Motorräder. Die Hotelzimmer waren schnell bezogen und nachdem unser Mittagessen nur aus Kaffee und Kuchenbestand, waren wir schon ziemlich hungrig. Die Halbpension war zwar nicht gerade üppig, aber das Preis/Leistungs-verhältnis stimmte. Nach dem Essen machten wir uns auf dem Weg zum Hafen, denn dort fand eine Oldtimerausstellung statt. Eine Rock-Band spielte zudem heiße Musik. Zum Abschluss des Abends genehmigten wir uns an der Hotelbar noch eine kühles schwedisches Starköl.


Best Western Sjöforthotel
Sjöfartsgatan 13
572 30 Oskarshamn, SE
Tel:
 0491- 768 300,
 sjofartshotel@telia.com
 www.sjofartshotellet.se 

Das Hotel ist gut erreichbar und liegt direkt am Hafen. Parkplätze stehen zur Verfügung. 

Die Zimmer sind schön eingerichtet. Es gibt Halbpension. Eine schöne Bar steht ebenfalls zur Verfügung. Das Frühstücks-buffet war sehr gut.