Position | Bemerkung |
Oskarshamm - Mönstras - Alem - Kalmar |
gut ausgebaute Straße mit viel Verkehr. |
Kalmar - Öland |
die Ölandbrücke ist faszinieren. Die Straßen auf Öland sind richtig motorradelig. Besuch des "Lange Jan" ist ein Muss. |
Öland | |
Kalmar - Söderakra - |
gut ausgebaute Straße mit viel Verkehr |
gefahrene Kilometer | 325 km |
Bei fast wolkenlosen Himmel wieder auf dem Weg. Heute wollten wir nicht nur Motorradfahren sondern hatten uns vorgenommen, auf der Sonneninsel Öland etwas auszuspannen.
Die Fahrt nach Kalmar verlief völlig problemlos. Auf der gut ausgebauten Hauptstraße war ziemlich viel Verkehr.
Zwei für Schweden typische Grund-stückeinfriedungen sind auf den beiden Bildern zu sehen. Holzzaun aus ein-fachen Stangen und die aufwendigen Steinmauern.
Die Ölandbrücke zeigt sich uns als faszi- nierendes Bauwerk. Die 1972 eingeweihte Brücke ist 6.072 Meter lang und wird von 156 Pfeilern getragen. Sie hat eine durch-schnittliche Höhe von 36 Metern und ist 13 Meter breit. An ihrer höchsten Stelle ist die Fahrbahn 41,69 Meter über dem Meeres-spiegel, an ihrer niedrigsten nur 6,65 Meter. Jahrelang galt sie als längste Brücke Euro-pas. Auf dem höchsten Punkt hat man einen herrlichen Blick auf Kalmar.
138 km lang und nur maximal 14 km breit ist die zweitgrößte Insel Schwedens. Auf der Insel hat es mehr Sonnentage als anders-wo in Schweden. Dies und die besonders flach abfallenden sandigen Küsten machen Öland so bliebt als Ferieninsel. Aber Öland hat noch mehr zu bieten. Etwas den höchsten Leuchtturm Schwedens am südlichsten Punkt. Die Südhälfte der Insel ist kom-plett auf der Welterbeliste der UENESCO. Neben seltenen Orchideen sind es besonders die Vielzahl der hier brütenden Vögel die die Insel so reizvoll machen.
Typische Landschaften auf Öland
Das Wahrzeichen von Öland: Der "Lange Jan"
Diese Mauer wurde von König Karl X. auf Wunsch der Bevölkerung zum Schutz von Erosion gebaut.
Bei 18 grd. Wassertemperatur muss es kein Vollbad sein
Nachdem wir doch relativ viel Zeit auf Öland verbracht hatten, musste ein längerer Aufenthalt in Kalmar ausfallen. Wir fuhren kurz durch die Innenstadt und das war es auch schon. Weiter ging es auf der E 22 direkt Richtung Karlskrona zu unserem nächsten Hotel. Das Hotel Siesta lag direkt im Zentrum. Wir stellten die Motorräder vor dem Hotel ab und bezogen die Zimmer. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bekam auch ich das richtige Zimmer. Nachdem wir uns kurz frisch gemacht hatten, machten wir uns auf dem Weg zum Markplatz und fanden dort ein schönes Lokal. Anfangs konnten wir noch draußen sitzen, später zogen wir es vor, ins Lokal zu gehen. Wir bestellten uns ein schmackhaftes Fischgericht und dazu ein kühles Glas Weißwein. Da es die letzte Nacht in Schweden sein sollte, unternahmen wir noch eine abendlichen Spaziergang und tranken zum Abschluss in einer netten Bar noch ein paar Gläser Bier.
**** Ansichten von Karlskrona - der Stadt in der Ostsee **** Der letzte Abend in Schweden
Hotel Siesta
Borgmästaregatan 5
371 31 Karlskrona
Tel. +46455-80180
siesta.hotell@telia.com
http://www.hotellsiesta.com
Das Hotel liegt direkt am Marktplatz. Parkplätze stehen vor dem Hotel auf der Straße zur Verfügung.
Die Zimmer sind klein aber schön eingerichtet. Es gab wieder eine "Klappdusche". Das Frühstücksbuffet war in Ordnung.
Position | Bemerkung |
Karlskrona - Karlshamn - Kristianstad | Wir benutzten ein Stück die Autobahn |
Kristianstad - Ahus | schöne, landwirtschaftlich intensiv genutzte Gegend |
Ahus - Simrishamn |
kurvige Strecke mit Blick auf die Ostsee |
Simrishamn - Ystad |
schöne Landschaft |
Ystad - Trelleborg |
direkt an der Ostsee entlang |
gefahrene Kilometer | 270 km |
Wir starteten gegen 9.00 Uhr wieder bei schönen Wetter die letzte Etappe unserer Schwedentour. Anfangs fuhren wir auf der E 22, die teilweise als Auto-bahn ausgebaut ist Richtung Kristianstad. Nach einem Tankstopp verließen wir die Schnellstraße und fuhren über das Land. Das Gebiet südlich von Kristianstad wird intensiv landwirtschaftlich genutzt. Man sieht hier riesige Felder die z. B. mit Kartoffeln bepflanzt sind. Das milde Ostseeklima erlaubt sogar den Obstbau. Besonders Apfelplantagen sind hier sehr zahlreich zu finden. Aber auch ausge-dehnte Wälder sind in dieser Gegend zu finden. In Simrishamn, einer bekannter Hafenstadt machen wir eine längere Pause. Anschließend fahren wir an der Ost-see direkt Richtung Trelleborg. Wir kommen durch Ystad, dass die Krimiserien "Mankell Wallander" auch im deutschen fernsehen gekannt wurde.
Die Schwedentour geht nun langsam dem Ende entgegen. Links und rechts von der Straße sieht man in den Wäldern die Ferienhäuser der Schweden. Die meisten sind nicht sehr groß und haben die typische falunrote Farbe. Auf der Fahrt Ystad nach Trelleborg ist die Ostsee fast immer im Blickfeld. Es gibt wunderbare Sandstrände. Leider wehte an diesem Tag ein kräftiger Wind, so dass Baden nicht angesagt war. Wir kommen rechtzeitig in Trel-leborg an und wollen noch die übrig gebliebene Kronen nutzen um die Tanks der Motor-räder zu füllen. Als wir wieder losfahren wollen, streikt die Maschine meine Nachbarn. Ich schleppe ihn, obwohl es auch in Schweden verboten ist, zu einer nahegelegnen Werkstatt. Der Mechaniker findet den Fehler sehr schnell. Der Anschluss der Batterie ist lose und deshalb springt sie nicht an. Mit ein paar Schraubumdrehungen ist das Problem gelöst und es kann auf die Fähre gehen.
Nach 6 Tagen Motorradfahren auf den Straßen von Südschweden - wir legten etwas mehr als 2000 km zurück - verlassen wir mit der Fähre das sehr gastfreundliche und vor allem landschaftlich sehr reizvolle große skandinavische Land. Wir werden noch lange an die schöne Tour denken und so manche Eindrücke werden auch hängen bleiben.
Das Wetter hatte es auch gut mit uns gemeint (nur an einem Tag brauchten wir Regenkleidung). Insgesamt eine tolle Tour ohne große Vorkommnisse, sieht man einmal von dem Startschwierigkeiten auf der Rückfahrt in Trelleborg und meinem Ausrutscher bei der Ausfahrt aus dem Fährhafen in Sassnitz ab. Was uns leider bereits am 3. Tag in Stich gelassen hatte, war mein TomTom Rider. Aber wir kamen auch ohne Navi zurecht, denn es gibt ja noch die altbewährten Straßenkarten.
Motel Listing
Hermann-Bebert-Str
18546 Sassnitz
Tel.: 03 83 92 - 64 90
Das Motel liegt zentral in Sassnitz. Parkplätze sind im Hof vorhanden.
Die Zimmer sind geräumig und gut ausgestattet. Es gab Spätabends noch ein Bier.
Auf das Frühstück haben wir wegen der frühen Abreise verzichtet.
Bereits um 6.00 Uhr machten wir uns auf den langen Heimweg. Auf Rügen war fast kein Verkehr, so dass wir sehr schnell in Stralsund waren und ohne Verzögerung auf die Autobahn fuhren. Nun ging es immer auf der Autobahn Richtung Süden.
Nach einer längeren Frühstückspause fing es stark an zu Regnen und erst in Bayern hörte der Regen auf.
Wir kamen etwas erschöpft von der langen Reise - insgesamt 3850 km - aber mit vielen schönen Eindrücken zu Hause an.